
Monika Gruber
Lesung - Man muss das Kind im Dorf lassen
NUR online reservierbar !!!!
Gehe zu den Terminen
Heimat bedeutet viel Geruch,
ein bissl Landschaft und mit
wenigen Worten alles zu sagen.
Monika Gruber wurde in der Nähe von Erding geboren. Aufgewachsen
auf dem elterlichen Bauernhof, besuchte sie die Schauspielschule
Ruth-von-Zerboni in München. Ihre ersten kabarettistischen
Soli schrieb sie 2004 mit ihrer Figur als »Kellnerin
Monique«. Der Durchbruch gelang ihr mit ihrem zweiten Bühnen-
Solo »Hauptsach g’sund«. Neben diversen TV-Auftritten ist
sie auch als Schauspielerin in u. a. »München 7« zu sehen sowie
in Kinofilmen wie »Eine heiße Nummer« und »Vatertage«.
Was macht eine, die aus einem Ort namens Tittenkofen
stammt, aber nicht so ausschaut? Die auf dem Bauernhof
aufwächst, aber eigentlich auf die Bühne will? Klar,
sie nimmt’s mit Humor und wird Bayerns bekannteste
Komikerin. Monika Gruber erinnert sich in ihrem Buch
an ihre Kindheit und Jugend auf dem Land bei Erding.
Sie erzählt Geschichten,
in denen sie grantelt, witzelt,
schwelgt und auch lästert, aber nie denunziert, denn
dazu
liebt sie Land und Leute zu sehr.
Das bayerische Landleben ist wie gemacht für eine Komikerin, die ihren Mitmenschen
gern genau aufs Maul und noch lieber ins Herz schaut. Monika
Gruber berichtet von den großen und kleinen Missgeschicken ihrer Jugend,
von Bosheiten, ländlichen Eigenarten und von teils seltsam anmutenden dörflichen
Gepflogenheiten, die ein wenig aus der Zeit gefallen zu sein scheinen.
Es treten wortkarge Bauern, fahrende Händler und sämtliche Beteiligten eines
intakten Gemeindelebens auf; man erfährt von Dorfhochzeiten und Hofschleichern,
von einer freien, unbeschwerten Kindheit und einem Gemeindeleben,
das Männer und Frauen ab und an noch räumlich trennt, bei dem aber alle
trotzdem an Leid und Freud der Anderen Anteil nehmen. Denn Heimat ist mehr
als nur der Ort, an dem man aufgewachsen ist.