
Horst Evers
Hinterher hat man’s meist vorher gewusst
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Was immer warum, weshalb, wodurch und wann auch irgendwie, irgendwo passiert
ist. Einige der Freunde von Horst Evers haben es stets schon lange vorher gewusst.
Schon immer eigentlich. Egal, wie überraschend ein Ereignis auch eingetreten ist,
der Kommentar der Freunde beschränkt sich in der Regel auf ein souveränes:
„Das war doch klar.“ Ob NSA, Lebensmittelskandale oder auch wirklich erstaunliche
und umfangreiche private Katastrophen. Die Freunde
haben’s immer schon vorher
gewusst. Das aber natürlich erst, nachdem es passiert ist.
Es gibt eigentlich nicht viel zu bereden über das neue Programm von Horst Evers.
Er erzählt Geschichten. Liest, ruft, dröhnt, zischt
und wummert sie heraus, dass es
nur so eine Art hat. Die Leute lachen sehr, sehr viel, und selbst wenn er mit großer
Freude ein Lied ganz ohne Musik singt, nimmt ihm das keiner krumm. Ganz im
Gegenteil sogar.
Es ist sehr viel drin in diesem Abend, wie immer verpackt in vielen
kleinen, harmlos beginnenden Geschichten. Vor allem
aber ist es ein grandioser
Spaß. Für das Publikum, genauso wie für Horst Evers
selbst.
Aber damit man das hinterher eigentlich auch meist
schon vorher gewusst haben
kann, muss man es natürlich erstmal gesehen haben.
Ist echt eine richtig amtlich
gute Sache, das.